Das Konzept der Generationsbrücke ist fundiert und hat sich in der Praxis bewährt. Der Brückenschlag zwischen den Generationen gelingt durch gemeinsames Singen, Spielen, Basteln und Erzählen. Das Konzept ist auf Nachhaltigkeit und wachsende persönliche Beziehungen zwischen den jungen Teilnehmern und ihren neuen alten Freunden ausgerichtet. Für ein gutes Gelingen der Begegnungen steht die Generationsbrücke auf fünf Grundpfeilern, die sie von nur sporadisch stattfindenden „Kindergartenvorsingbesuchen" deutlich abhebt:
Altersgerechte Vorbereitung der Kinder und Jugendlichen (in der Kita oder Schule vor der ersten Begegnung)
Regelmäßigkeit und Langfristigkeit (ein Schuljahr lang kommen die Kinder im monatlichen oder vierzehntägigen Rhythmus zu Besuch im Altenpflegeheim)
Feste Partnerschaft in fester Gruppe (die Kinder kommen in einer Gruppe von 6 – 12 Kindern zu Besuch einer gleich großen Bewohnergruppe, wobei jedes Kind ein/e feste/n Bewohnerpartner/in hat
Aktives MITeinander (die Kinder machen nichts FÜR die Bewohner sondern MIT ihnen: es geht immer um gemeinsame Aktivitäten)
Strukturierte und ritualisierte Begegnungen (die beiden Generationen Sicherheit, Vertrautheit und Geborgenheit bieten)